Aufgrund stark anhaltender Regenfälle im Kreis Rendsburg-Eckernförde (ca. 40 l/m² in 24 h) während der Nacht bestand die Aufgabe der Rendsburger THW-Einheiten vor Ort darin, tiefliegende an der Eider gelegende Grundstücke von den Wassermassen zu befreien.
Gemeinsam mit den Feuerwehren Borgstedt, Bünsdorf, Holzbunge, Holtsee und Sehestedt wurde die Initiative Feuerwerk mit Leben erfüllt. Feuerwehr und THW Hand in Hand.
Für die notwendige Stromleistung der Pumpen sowie der Pumpen selbst, wurde lt. AAO (Alarm- und Ausrückeordnung) das 50 kVA Stromerzeuger-Aggregat mit dem GKW II sowie der GKW I zur Einsatzstelle verbracht.
Die LuK-OV als Servicestelle hielt während des Einsatzes Kontakt mit dem THW-Einsatzleiter vor Ort sowie zur übergeordneten Dienststelle, der THW-Geschäftsstelle Schleswig.
Bereits nach kurzer Zeit war ein deutlicher Wasserrückgang zu verzeichnen. Die Helfer waren ständig damit beschäftigt, die Pumpen in tieferes Wasser zu verlegen.
Die Rendsburger THW-Kameraden wurden zum Nachmittag durch die Kameraden aus dem THW-Ortsverband Eckernförde mit zusätzlicher Pumpleistung unterstützt. Die Eckernförder Kameraden befanden sich gerade auf dem Rückmarsch eines parallelen Einsatzes, der vom THW-Rendsburg nicht zu bedienen war und daher über die THW-Geschäftsstelle Schleswig an das THW-Eckernförde übergeben wurde, und boten ihre Unterstützung an.
Zusätzlich brachte ein Landwirt eine landwirtschaftliche Hochleistungspumpe mit 8 m³/min zur Einsatzstelle was die Einsatzdauer erheblich verkürzte.
Wir bedanken uns bei den Kameraden der Feuerwehren für die Verpflegung der THW-Kameraden sowie für die sehr gute Zusammenarbeit.
Weiterhin bedanken wir uns bei dem Kameraden vom THW-Eckernförde für die zusätzliche Unterstützung.
Ein besonderer Dank gilt den Arbeitgebern, die die THW-Kameraden von der Arbeit freistellen sowie bei den THW-Helfern aus Rendsburg, die ihren Teil beigetragen haben, dass dieser Einsatz erfolgreich abgearbeitet werden konnte.
Das THW-Rendsburg war mit einer Pumpleistung von über 2 m³/min über 10 Stunden mit einer Gesamtstärke von 2/2/6=10 im Einsatz. Um 19:30 Uhr war die Einsatzbereitsschaft wiederhergestellt und nach einem warmen Abendessen und einer Einsatznachbesprechung wurde der Einsatz um 20:30 Uhr offiziell für beendet erklärt.