Innenminister Andreas Breitner: „Die Menschen können sich auf die Retter verlassen“
Innenminister Andreas Breitner hat insbesondere junge Menschen aufgerufen, sich stärker aktiv ehrenamtlich für die Gesellschaft zu engagieren. Hilfeleistungen würden in immer stärkerem Maße über soziale Netzwerke organisiert. Beispiele wie das leistungsfähige System des Katastrophenschutzes mit seinen vielen uneigennützig tätigen Helferinnen und Helfern zeigten jedoch, wie wichtig die praktische Tätigkeit in Hilfsorganisationen sei. Freiwillige Einsatzkräfte blieben für den Schutz der Menschen bei Unglücksfällen und Naturkatastrophen unverzichtbar. „Die Menschen wissen: Sie können sich auf die selbstlose Tätigkeit der Männer und Frauen in den Rettungsorganisationen verlassen“, sagte Breitner in Kiel.
Anlass war eine Feierstunde für 150 neue ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus ganz Schleswig-Holstein. Unter dem Motto „Bündnis Katastrophenschutz in Schleswig-Holstein – Wir helfen unserem Land“ hatte der Minister zum dritten Mal in das Landeshaus in Kiel eingeladen. Gemeinsam mit Landtagspräsident Klaus Schlie dankte Breitner den neuen Einsatzkräften stellvertretend für alle Helfer in ganz Schleswig-Holstein für ihre Einsatzbereitschaft im Katastrophenschutzdienst. Mit der Feierstunde wollen Landesregierung und Landtag bewusst ihren Dank und ihre Anerkennung für die Leistungen der ehrenamtlichen Katastrophenschützer öffentlich bekunden. „Mögen Sie mit Ihrem vorbildlichen Engagement möglichst viele Menschen zum Mitmachen anregen“, dankte Breitner den Helferinnen und Helfern.
Die neuen Helferinnen und Helfer kommen vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), den Freiwilligen Feuerwehren, der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH), dem Malteser Hilfsdienst (MHD), dem Technischen Hilfswerk (THW), den Regieeinheiten der Kreise und kreisfreien Städte sowie den Kreisverbindungskommandos der Bundeswehr.