Zwei Rendsburger THW-Kameraden der Fachgruppe Geschichte waren vom 09. Mai - 12. Mai 2013 beim Sommertreffen der Interessengemeinschaft für den historischen Luft- und Katastrophenschutz auf dem Übungsplatz des Technischen Hilfswerkes in Münster (Nordrhein-Westfalen). Hier kamen Katastrophenschützer, die sich dieser Historie verschrieben haben aus dem ganzen Bundesgebiet zusammen.
Am Vatertagmorgen trafen sich Thore-Matthis Evrard und Stefan Schulze, um mit dem Instandsetzungstruppkraftwagen (ITrKW, I-KW) und verschiedenen Ausrüstungsgegenständen des ehemaligen Instandsetzungsdienstes nach Münster zufahren. Nach der Abfahrtskontrolle ging es ab auf die Autobahn.
Gegen 17:00 Uhr trafen die Kameraden in Münster ein. Dort wurden sie von der Fachgruppe Führung/Kommunikation (FK) aus Münster eingewiesen und erhielten Essensmarken. Nach dem Abstellen des Fahrzeuges und einem Rundgang über das Gelände, konnte sich beim Abendessen gestärkt werden.
Anschließend wurden die Feldbetten auf der Ladefläche des ITrKW`s gebaut und erste Kontakte geknüpft werden.
Am zweiten Tag wurde das benachbarte Institut der Feuerwehr Nordrhein-Westfalen besucht. Hier werden die Führungskräfte für die Freiwilligen Feuerwehren und für die Berufsfeuerwehren im Bundesland Nordrhein-Westfalen ausgebildet. Hier wird ausschließlich Einsatztaktik gelehrt, da die Grundlagen der Kameraden aus den Heimatwehren mitzubringen sind.
Nach der Besichtigung und dem Mittagessen waren alle Besucher herzlich eingeladen sich die historischen Fahrzeuge und Gerätschaften anzuschauen. Dieses Angebot nahmen viele an.
Hierbei wurde von den Rendsburgern ein eigener Informationsstand vor dem Instandsetzungstruppkraftwagen aufgebaut. So konnte ein Teil der umfangreichen Ausstattung der Fachgruppe Geschichte präsentiert werden.
Andere Kameraden schnappten sich als Beispiel die Ausrüstung eines Gerätekraftwagens und zeigten wie damals mit dem historischen Equipment gearbeitet wurde.
Der Tag klang mit vielen interessanten Geschichten aus.
Am dritten Tag trafen sich die Kraftfahrer um letzte Einzelheiten für die ca. 140 km lange Kolonnen Ausfahrt durch das schöne Münsterland zu besprechen. Nach gut einer Stunde fahrt, wurde ein Zwischenstopp im THW-Ortsverband Lüdinghausen gemacht, wo es eine Stärkung bestehend aus Kaffee und Kuchen gab. Durch einen kurzen Regenschauer kam dieser "Pitstop" gerade den Kradmeldern sehr entgegen. Frisch gestärkt begann der zweite Teil der Fahrt über Warendorf zurück nach Münster.
Leider folgte auf diese erlebnisreichen Tage auch schon der letzte Abend, der in geselliger Runde begannen wurde.
Nach der letzten Nacht auf dem Feldbett und dem Frühstück ging es zurück nach Schleswig-Holstein. Nach der Ankunft am Nachmittag wurde alles zurück gepackt und die beiden Kameraden fuhren nach Hause.
Die Fachgruppe Geschichte bedankt sich bei allen Mitwirkenden ganz herzlich für die sehr schönen Tage.
Wir freuen uns schon auf das nächste Sommertreffen 2014 in der THW-Bundesschule Hoya.
