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Rendsburg,

Ein ereignisreiches THW-Wochenende

Nach vielen Wochen des Lockdowns, fand an diesem Wochenende ein reges Treiben im Ortsverband statt.
Schaltplan auf der Kreidetafel.

Schaltplan auf der Kreidetafel.

Zum einen fand am Freitag, 26.06.2020 der erste reguläre Fachausbildungsdienst nach dem Lockdown statt. Auf dem Ausbildungsplan stand die Einweisung in die Netzersatzanlagen der neuen Fachgruppe Elektroversorgung. Nach einer theoretischen Aufwärmphase, durchgeführt von der Truppführerin der Fachgruppe Elektroversorgung, Svenja Vieluf, übernahm der Zugführer Stefan Schulze die praktische Ausbildung. Der Gruppenführer der Fachgruppe Elektroversorgung, Martin Lück, war nicht zugegen, da dieser aufgrund der Führungskräftetrennung gem. Corona-Pandemieplanung zur Einsatz-durchhaltefähigkeit nicht teilnehmen durfte. Begonnen wurde an der 175 kVA Netzersatzanlage mit einer Einweisung. Hier wurden drei Belastungswiderstände aufgebaut, damit die Netzersatzanlage kräftig arbeiten musste. Gleiches wurde beim 85 kVA Stormerzeugungsaggregat durchgeführt. Aufgrund der geringeren Leistung konnten hier nur zwei Belastungswiderstände zugeschaltet werden. Betrieben dürfen beide großen Stromerzeuger nur von Elektrofachkräften gem. EN 50110-1:2008-09-01 Abschnitt 3.2.3 Elektrofachkraft mit der THW- Zusatzqualifikation, Maschinist Netzersatzanlage. Diese kann über einen Lehrgang an den THW-Ausbildungszentren absolviert werden.


Zum anderen fand am Samstag, 27.06.2020 die Grundausbildung satt. Die Grundausbildung läuft bereits seit einigen Wochen wieder, damit das Ziel, die Prüfung Grundausbildung Ende Oktober 2020 gehalten werden kann. Bei dem Dienst wurden u. a. der richtige Umgang mit den Hebekissen, hydraulischem Heber, Motortrennschleifer, Pumpen usw. beübt. Wie bei den aktiven Helfenden begann der Dienst mit einer Theoriephase wo die theoretischen Prüfungsfragen bearbeitet wurden. Angesichts der heißen Temperaturen rauchten die Köpfe ohne Anstrengung.

Weiterhin fand am Samstag ein Bootsdienst mit dem Mehrzweckarbeitsboot vom Landesbetrieb Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN.SH) auf dem Nord-Ostsee-Kanal statt. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte das Boot mehrere Monate nicht bewegt werden. In seinem Element angekommen, erwachte das 100 PS starke Aluminium-Ungetüm schnell zum Leben. Um die Corona-Regeln einhalten zu können, war nur eine minimale Besatzung um Bootsführer, Felix Rahn an Bord.

Damit noch nicht genug, musste noch ein Einsatzauftrag von der THW-Regionalstelle Schleswig abgearbeitet werden. Dieser besagte, dass die seit dem 16.03.2020 im Einsatz befindliche Beleuchtungsausstattung der Fachgruppe Notversorgung und Notversorgung im Rahmen der Grenzkontrollen des Corona-Virus der Bundespolizei an der Deutsch/dänischen Grenze zurückzuführen sei. Der Einsatz ist nun beendet. Wir bitten um Verständnis, dass aus Einsatztaktischen Gründen keine großflächigen Fotos der Einsatzstellen veröffentlicht werden.

Aufgrund der hohen sommerlichen Temperaturen wurde von den Dienstleitenden entsprechende Marscherleichterung unter Berücksichtigung der Unfallverhütungsvorschriften angeordnet. Weiterhin wurden und werden die entsprechenden Corona-Regeln wie z. B. Abstände, Mund-Nase-Schutz, Händedesinfektion strikt eingehalten.

Wir danken allen engagierten Helfenden an diesem heißen Wochenende.


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