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Behrensdorf,

Beleuchtungseinsatz in Behrensdorf, Kreis Plön

Seit dem 23.11.2010 sind bis zu 1.000 Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW am "Großen Binnensee" im Kreis Plön im Einsatz.

Zu Lande, zu Wasser und mit Licht aus Rendsburg gegen das nasse Element.

Nach starken Regenfällen drohte der See über die Ufer zu treten und die Binnendeiche des Auslaufes zu brechen. Die Schleuse zur Ostsee konnte zuerst aufgrund des Ostwindes nicht geöffnet werden, da der Pegel der Ostsee höher als der Pegel des Binnensees lag.

Feuerwehr und THW waren gemeinsam im Einsatz; die Zusammenarbeit lief reibungslos, die Initiative Feuerwerk zeigte erneut, wie gut die verschiedenen Einsatzorganisationen mit unterschiedlichen Einsatzaufgaben harmonieren können. 

Gegen 18:00 Uhr wurde die Fachgruppe Beleuchtung des THW-Ortsverbandes Rendsburg alarmiert. Der Einsatzschwerpunkt war die Ausleuchtung der Einsatzstelle mit blendfreiem Licht. Ziel war es den Arbeitsweg, auf denen die Sandsäcke transportiert wurden, auszuleuchten. Dieser Weg sollte im Falle eines Dammbruchs den Einsatzkräften als Fluchtweg dienen, hierzu kam es glücklicherweise nicht. 

Den Einsatzkräften standen bis zu 12 POWERMOONS® zur Verfügung. Zusätzlich wurde der Lichtmastanhänger der Rendsburger Fachgruppe Beleuchtung in Betrieb genommen. 

Seit 20:00 Uhr befanden sich die THW-Einheiten vor Ort und wurden in die Schadenslage und ihre Aufgaben eingewiesen. Neben der Rendsburger Fachgruppe Beleuchtung waren im Abschnitt West u. a. auch THW-Einheiten aus Eckernförde, Neustadt i. Holstein, Ahrensburg, Plön, Kiel und Preetz im Einsatz. 

Gegen 02:00 Uhr wurden die bisher eingesetzten Rendsburger Kräfte durch drei Kameraden getauscht, so dass frische Kräfte vor Ort den Rest der Nacht zum Tage machten. Als sich gegen 07:30 Uhr das Tageslicht zeigte und vor Ort ein schöner Sonnenaufgang über der Ostsee bewundert werden konnte, ging es an den Rückbau sodass die Einsatzstelle gegen 08:30 Uhr gen Rendsburg verlassen werden konnte.  

Gegen 10:30 Uhr wurde die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt. Danach führte der Weg der Kameraden direkt ins Bett.  

Während der gesamten Einsatzdauer standen den Einsatzkräften jederzeit Warmverpflegung, Getränke und ein beheiztes Zelt zur Regeneration der Einsatzfähigkeit zur Verfügung. Bei circa -8°C war dies auch bitter nötig. 

Insgesamt waren 7 Helfer vor Ort im Einsatz sowie 4 Helfer, die schichtweise in der Unterkunft die LuK betreut haben. 

Einen speziellen Dank richte ich an Sie - den Arbeitgebern, die unsere THW-Kameraden von der Arbeit freistellten, damit diese helfen konnten. Somit tragen Sie dazu bei, dass der Bevölkerungsschutz in Deutschland einen sehr hohen Stellenwert hat.








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