Es war kein einfacher Ereignisort, den die Fachhelfer_innen in einem Waldstück ausleuchten sollten. Ein abgesperrtes Terrain, in dem ein Tatort vermutet wurde, stellte die Kulisse dar.
Zu Beginn jedoch stand der Fachausbildungsdienst unter dem Motto, "Learning by Doing". So wurde das neue Verlastungskonzept des MLW IV, den Fachhelfer_innen vorgestellt. Hier wurden an zwei Wochenenden arbeit, von 6 auf 4 Gitterboxen reduziert, die allesamt nun stabiler und deren Inhalt übersichtlicher verlastet sind. Weiterhin wurden zwei neue Rollschränke beschafft sowie ein Rollwagen mit Verkehrssicherungsmaterial ausgestattet. Somit verfügt die Fachgruppe Beleuchung nun über die Möglichkeit, Ausstattung auf Rollwagen, leichter und effektiv zu bewegen. Das neue Verlastungskonzept sollte während des Dienstes beübt werden. Bei dem neuen Verlastungskonzept floss die ganze Erfahrung von div. Einsätzen seit 2013 ein. So wurde Ausstattung die nicht unmittelbar zuerst benötigt wird, weiter hinten verlastet.
Nun ein Waldstück auszuleuchten klingt nun nicht gerade nach einer großen Herausforderung.
Denkste.
Während der Einweisung des Verlastungskonzeptes, stieß der Leiter der Kriminalpolizei Rendsburg, Herr Marks dazu. Er erklärte den Fachhelfern_innen die Besonderheiten eines Tatortes, neutraler ausgedrückt, eines Ereignisortes, da nicht jedes Ereignis gleich ein Verbrechen vorangehen muss. Auch das Verhalten der THW-Einsatzkräfte sowie der Abläufe wurde besprochen, dass zu Beginn der Lichtmastanhänger verwendet wird, um ein Grundlicht zum Arbeiten zu erhalten.
Vom Lichtmastanhänger aus, wurde mit der Energieverteilung begonnen, die an verschiedene Leuchtmittel endete. So wurde ein Eindruck vom Zusammenspiel der verschiedenen Lichttypen verdeutlicht. Nicht jeder Lichttyp eignet sich für alles.
Spötter behaupten, dass die Fachgruppe Beleuchtung ja nur Licht macht. Weit gefehlt, wer so etwas behauptet.
Sehr positiv wurden die neuen Rollschränke befunden, da es sehr viel angenehmer ist, die gesamte Ausstattung nicht mehr so weit tragen zu müssen. Herr Marks dankte allen für die vielen Eindrücke. Im Anschluss wurde mit dem Rückbau und der Rückverlegung in die THW-Unterkunft begonnen.
Der Dienst wurde von allen als sehr gut bewertet. Wir danken der Kriminalpolizei Rendsburg um Herrn Marks für die offene Begegnung, sowie allen die dazu betrugen, dass ein hervorragender Dienst stattfinden konnte.