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Sarajevo,

Auslandseinsatz in Bosnien und Herzegowina

THW hilft beim Aufbau winterfester Unterkünfte.
Die Einsatzkräfte des THW installierten Wasserentnahmestellen auf dem Gelände des Camps.

Die Einsatzkräfte des THW installierten Wasserentnahmestellen auf dem Gelände des Camps.

Das THW unterstützt Bosnien und Herzegowina seit Anfang Dezember beim Aufbau von Unterkünften in der Nähe von Sarajewo (Blazuj). Der Einsatz folgt auf eine Initiative der Bundesregierung und auf Ersuchen der Internationalen Organisation für Migration (IOM). Zur Zeit befinden sich 14 THW-Expertinnen und Experten vor Ort, um unter anderem die Wasser-, Abwasser- und Energieversorgung in den Gebäuden sicherzustellen und diese rasch bewohnbar zu machen.

Martin Lück, ein THW-Auslandsexperte aus dem THW-Ortsverband Rendsburg, war drei Wochen lang als Elektrofachkraft dort im Einsatz.

Derzeit sind einige Flüchtlinge und Migranten, die in der Region Zuflucht suchen, noch in Zelten untergebracht. Diese bieten keinen ausreichenden Schutz vor Nässe oder Kälte. Der Wintereinbruch in Bosnien und Herzegowina verschärft die schwierige Lage weiter.

Das THW unterstützt in Zusammenarbeit mit lokalen Firmen den Umbau von Flüchtlingsunterkünften in Blazuj, die von Bosnien und Herzegowina bereitgestellt wurden. Die entsandten THW-Experteninnen und Experten reparieren in den Gebäuden die Wasserversorgung und die Abwasserentsorgung. Sie verlegen Stromleitungen, stellen die Energieversorgung her und bessern kaputte Gebäudeteile aus, um sie rasch bewohnbar zu machen.

Die ersten 300 Menschen, darunter viele Kinder, konnten bereits in reparierte Gebäudeteile in Blazuj einziehen. Weitere Plätze sollen bis Weihnachten bereitgestellt werden. Insgesamt soll bis Ende Januar 2020 in Blazuj eine Aufnahmekapazität für bis zu 1.500 Personen geschaffen werden.

Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Januar 2020, was bedeutet, dass auch einige THW-Ehrenamtliche Weihnachten und Neujahr auf dem Balkan verbringen werden. Das Auswärtige Amt unterstützt das THW mit Projektgeldern in Höhe von etwa 660.000 Euro.


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